Mit dem Ausbau 2021/22 sollen nun die bislang schwächer versorgten Gebiete in den Außenbereichen erreicht werden. Dazu gehören: Atzbach, Baiersdorf, Eßig, Feldkirchen, Göttersdorf, Goben, Gummeringerau, Haindlfing, Krottenthal, Loichingermoos, Maßendorf, Nußberg, Oed, Piegendorf, Pischelsdorf, Pfeffersberg, Rampelsberg, Reinöd, Reit, Staudach, Stelzenberg, Wastlmühle, Wornstorf und Unterwolkersdorf. Die betroffenen Grundstückseigentümer werden derzeit schriftlich über den geplanten Ausbau informiert.
Im Rahmen der Tiefbauarbeiten der Firma Max Streicher, werden Glasfaserleitungen auf einer Länge von rund 34 Kilometern verlegt. Die Errichtung der Glasfaser-Infrastruktur übernimmt Energie Südbayern. „Auch abseits von großen Städten und Ballungsräumen immer und überall mit schnellem Internet verbunden zu sein, ist heute eine grundlegende Erwartung“, sagt Michael Schneider von Energie Südbayern. „Der flächendeckende Ausbau mit Glasfasernetzen bis ins Haus hinein ist daher eine wichtige Aufgabe für die Kommunen und wir freuen uns, diese Aufgabe mit der Gemeinde Loiching und unseren Partnern zu erfüllen.“
Nach den Tiefbauarbeiten stellt Bayerns führender Glasfaseranbieter M-net die Endkundendienste zur Verfügung. In erster Linie Internetanschlüsse mit Bandbreiten von zunächst bis zu 300 Mbit/s, aber auch erstklassige Telefonie und einen vollwertigen HD-TV-Anschluss. – „Mit dem ‚Ja‘ zur Glasfaser hat sich die Gemeinde Loiching für die beste Technologie entschieden, die es auf dem Markt gibt“, so Gerhard Krämmer von M-net. „Glasfaseranschlüsse sind außerordentlich schnell, stabil und sicher. Damit sind sie bestens geeignet für das Arbeiten im Home-Office, Videostreaming und Online-Gaming. Hinzu kommt, dass die übertragbaren Datenraten auf einer Glasfaserleitung theoretisch nahezu unbegrenzt sind. Das macht die Infrastruktur zukunftssicher.“
Finanziell gefördert wird das Projekt mit über 1,6 Millionen Euro durch den Freistaat Bayern. Der kostenintensive Glasfaserausbau ist abseits der Ballungs- und Verdichtungsräume oft nur schwer wirtschaftlich umsetzbar. Der Freistaat fördert daher Aufwendungen von Städten und Gemeinden an private oder kommunale Netzbetreiber zur Schließung der Wirtschaftlichkeitslücke und sorgt so für notwendige Investitionen in die Breitbandinfrastruktur.